Mittwoch, 1. August 2007

mobile Nomaden

Sie haben sich verabredet und treffen im Lokal ein. Dieses ist überfüllt. Ab 100 Menschen wird die Masse unübersehbar. Sie sehen ihren Partner nicht.
Sie greifen zum Handy und rufen ihn an. Wie sie feststellen sitzt er schon im Restaurant, nur drei Tische entfernt. Der Massenmensch von heute ist allein, genauso allein, wie vor 10000 Jahren in der Steppe.
Nur einfach in der Masse von umgebenden Menschen alleine, die für ihn genauso fremd sind, wie Bäume auf einem Waldspaziergang. Naja, das ist jetzt nichts bemerkenswertes, auch wenn ich mich manchmal frage, wie wir vor 15 Jahren noch ohne diese Möglichkeiten auskamen. Interessant wird es doch erst, wenn wir wie richtige Nomaden uns auf völlig fremdes Terrain begeben. Dann verstehen wir die Sprache nicht mehr - zumindest der normale Durchschnittsnomade. In vielen asiatischen Ländern ist auch englisch nur bedingt tauglich. Das Gefühl für örtliche Preisstrukturen fehlt und die orientierung ist Glücksache wie die Wahl des richtigen Ziels und die für den Taxifahrer verständliche Anweisung. Was ist mit dem Essen, mit Medikamenten, wenn die landesüblichen Speisen und insbesondere Getränke nicht bekommen. Die Geräte, die uns in solchen Situationen wirkungsvoll helfen können - das sind wirkliche Mobilitätshelfer. Solche Helfer haben ntürlich noch einen weiteren Aspekt - sonst lohnte sichdie Mühe nicht, es in diesem Blog zu erwähnen: alle angeforderte Unterstützung durch solche Services kann ausgewertet werden. Das ist nicht nur für die Mobilfunk und Touristikbranche interessant. Das ist auch für das auswärtige Amt interssant und bei eventuellen Rettungsaktionen. Einzige Voraussetzung: Bandbreite überall!