Montag, 30. November 2009

Geld verdienen mit Email-Services

Wie könnte es anders sein: die Anbieter mit garantierter Konversionsrate sind da. Also eine Webapplikation, die den Besucher einer Webseite identifiziert und dann gleich auch noch für die Vertragsunterzeichnung einlädt!? Na gut, da geht die Phantasie mit mir durch. Klar ist es spannend zu wissen, wer genau meine Webseite besucht. Noch spannender ist dann, zu erfahren, ob dich die Besucher angeekelt wieder abwenden. Was übrigens in den meisten Fällen der Fall sein dürfte - Anwesende eingeschlossen.

Da schickt man doch besser gleich ein E-Mail. Das ist natürlich mit der Grund dafür, dass fast alle EMails heute als SPAM anzusehen sind. 98%! Die kriegen Sie nicht? Die werden ihnen also vorenthalten?? Unglaublich, da könnte ja auch etwas wichtiges drinstehen. Zum Beispiel, dass es Anti-Email-Services im Web gibt, die es sogar schaffen, 99,8% aller Emails als SPAM zu identifizieren und gleich zu löschen. Das sind doch Fortschritte. die letzten 0,2% lassen sich übrigens ziemlich leicht dadurch in den Griff bekommen, dass überhaupt kein Mail mehr verwendet wird. Alternativ empfehle ich ein eigenes Geschäftsmodell: ein Geschäftsbrief per Post kostet immer noch mindestens 55 cent, ein Fax mindestens das Papier und die Tinte, evtl. aber auch die Versandkosten. Ein faires Angebot wäre, nur noch die Emails zu akzeptieren, die mit einer Überweisung oder Gutschrift von ein paar Cent verbunden sind. Einziger Nachteil: Sie müssten auch akzeptieren, selber Porto für Emails zu schreiben. Wer viel kriegt kann auch viel versenden. Da überlegt man es sich nochmal, oder?

Oder wie beim CO2: das gibt es Klimaverschmutzungszertifikate. Warum soll es nicht auch Internetverschmutzungszertifikate geben. Wer viel zahlt darf auch viel nerven.