Mittwoch, 26. Januar 2011

Zukunft des Cloud Computing in Deutschland

Die negativen Einflüsse der Presse haben im deutschen Mittelstand Spuren hinterlassen. Cloud Computing wird immer noch mit Interesse verfolgt, die Euphorie ist allerdings ein wenig zurück gegangen. Die Vorteile des technischen Konzeptes überzeugen grundsätzlich noch immer. In vielen mittelständischen Unternehmen wird schon mit Virtualisierung von Server und Desktop experimentiert oder gar aktiv eingesetzt. Doch auch wenn Cloud Computing bedeutet, dass man nicht genau wissen muß, auf welcher Ressource die Leistung gerade zur Verfügung gestellt wird, haben diese Experimente trotzdem nichts mit Cloud Computig zu tun.

Hochverfügbarkeit

So muss mindestens eine deutliche Erhöhung der Verfügbarkeit durch Einsatz redundanter Systeme mit Betrieb an unterschiedlichen Lokationen erfolgen. Da sind gerade für kleinere Mittelständler, die nur über einen Standort verfügen, Cloudangebote eine Option. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt, wo beobachtet werden konnte, dass Cloudangebote auch aus politischen Gründen manchmal nicht so hoch verfügbar sind, wie der eigentlich zugesicherte Servicelevel ist, ist immer anzuraten, eine Instanz im Hause zu betreiben oder betreiben zu lassen.

Rückverfolgbarkeit

Wer nicht ein durchgängiges Logging aller Transaktionen seiner Systeme durchführt sollte auch nicht versuchen, in die Cloud zu gehen. Selbst wenn die Leistungen in der Cloud flat abgerehcnet werden sollten, dann ist es immer noch so, dass diese Kosten zu hoch sein können. Das findet man nur heraus, wenn man weiß, in welchem Umfang man diese Leistungen in Anspruch genommen hat. Außerdem muß sichergestellt sein, dass nur derjenige die Leistungen in Anspruch nimmt, der sie auch gebucht hat und nicht jemand anders.

Sicherheit

Neben der Verfügbarkeit stellt die Sicherheit ein gesetzlich vorgeschriebenes Muß dar. Auch wenn Untersuchungen zeigen, dass die meisten probleme in der Sicherheit durch Mitarbeiter verursacht werden: man sollte es ihnen nicht unnötig leicht machen. Wird ein Cloud-Anbieter genutzt muß auf jeden Fall gewährleistet sein, dass er eine VPN Verbindung für Verarbeitung mit unternehmenskritischen Daten bereit stellen kann. Dazu zählen auch schon E-Mails.

Hybrid Cloud als ein Best Practice Modell

Hybrid Cloud bezeichnet die Mischung aus privater Cloud und offener Cloud. Im idealen Sinn des Begriffes kommt für die offene Cloud nur öffentlich zugängliche Informationen und Anwendungen in Frage. Das sind Werbung, Marketing und Kommunikation in social communities, Online Shops und Abwicklung von Transaktionen mit Kunden wie z.B. Reklamationen oder Services.
Im engeren Sinne sind allerdings auch die Nutzung von Infrastrukturservices und Plattformservices denkbar. Zu den Infrastrukturservices zählt die miete von Servern und Plattenspeichern. Zu den Plattformservices zählt zum Beispiel die Nutzung von generischen Businessprocesses. Bei den Anbietern ist dabei auf höchste Vertrauenswürdigkeit und Verlässilichkeit zu achten, wie sie in Deutschland zum Beispiel die Datev bietet.

Fazit

Bauen Sie z.B. mit uns zuerst die von Ihnen benötigten betriebswirtschaftlichen, sozialen Anwendungen im eigenen Hause auf, so daß Sie in der Lage sind, den täglichen Betrieb abzuwickeln. Wir entwickeln vorab ein Konzept, mit dem auch gleichzeitig Verfügbarkeiten, Sicherheit und IT-Management definiert werden und der Ablauf, nachdem nach und nach die gewünschten Standards mit vertretbarem Aufwand - also unter Nutzung moderner Cloud-IT-Konzepte - erreicht werden.