Donnerstag, 6. Januar 2011

Es reicht: wir wissen, was Cloud Computing ist.

Ist Ihnen das auch aufgefallen wieviele Pressemeldungen, Studien, Unternehmen, Analysten, Anbieter etc. sich immer wieder neu daran versuchen zu erklären, was Cloud Computing ist? Ich kann nur sagen: zu viele - nämlich fast jeder, der glaubt, noch schnell auf einen neuen fahrenden Zug aufspringen zu müssen. Halsbrecherisch, das ist es. Vor meinem inneren Auge sehe ich indische Züge, wo die Passagiere außen an den Zügen hängen und ich mir ständig vorstelle, was wohl passiert, wenn plötzlich ein Mast kommt. Platsch vermutlich - grausig. Den Zug kümmert das nicht. Die Insassen auch nicht. Also kann man den Betreffenden nur raten, sich genau zu überlegen, ob sie wirklich dieses Risiko eingehen wollen - ohne Not. Also, es muß niemandem mehr noch einmal erklärt werden, was Cloud Computing ist. Wer es nicht weiß findet über die einschlägigen Suchmaschinen genug Informationen, zuviel Informationen.

Angebote statt Definitionen

Etwas anderes ist sicher die Frage, ob wir auch schon genug Cloud Angebote haben. Da gibt es sich er einige, die das bestätigen. Ich bin da vorsichtig. Es scheint zumindest immer noch nicht DIE Cloud-Anwendung zu geben. Wenn man mal von Google, Facebook und der versammelten Gemeinde der Webmailer, Online Editoren, Shops absieht. Also eine Cloud Anwendungen, die auch das Vertrauen ganz normaler Unternehmen verdient. Aber bitte, mangelnde Akzeptanz bei der mittelständischen Zielgruppe ist nicht auf die mangelnde Verfügbarkeit von Definitionen zurückzuführen, sondern auf die Intransparenz der Angebote. Vor allem der Transparenz des Nutzens der Angebote. Die Logik zu sagen: guck, das ist eine Cloudanwendungen und sieh her: hier ist die Definition von Cloud Computing reicht da bei weitem nicht aus.

Echten Nutzen statt Worte

Vielleicht beschränken wir uns besser darauf, statt nach präziseren Definitionen von Technik lieber nach Angeboten zu suchen, die einen hohen Zusatznutzen haben bei der Bewältigung von Unternehmensaufgaben. Warum nur habe ich das Gefühl, dass ich dafür Facebook und Konsorten nicht brauche? Vielleicht SAP By Design? Das weiß bisher keiner so genau. Da ist eh zu fragen, ob es sich wirklich um ein Cloud Angebot handelt und wenn nicht, ob das nicht sogar besser ist.