Freitag, 16. Februar 2007

Kunden im Blick


Klasse, ich bin im Blick! Da kriege ich doch kürzlich eine E-Mail. Ich werde in einer Kundenkartei geführt. Toll! Dabei habe mit dem Unternehmen noch kein einziges Geschäft gemacht. Möchte ich aber vielleicht gerne. Sage ich auch! Kommt aber nichts mehr - zumindest bis jetzt. Also:
Wer kann immer noch nichts mit aCRM anfangen? Die Abkürzung für analytisches Customer Relationship Management sollte vielleicht besser umbenannt werden: in Augen CRM oder Aufmerksamkeits CRM. Deckt zwar nicht ganz den Ansatz, aber lieber mit etwas ungefähren richtig verstanden werden, asl mit etwas Richtigem nur ungefähr verstanden zu werden. Nachdem nun die Begrifflichkeiten geklärt sind, weil sie sich selber erklären bleiben noch die harten Fakten: So legt der CRM Markt immer noch mehr zu, als die gesamte Wirtschaft. Darf natürlich direkt so interpretiert werden, daß verstärkte Investitionen in CRM direkt auch dem Wirtschaftswachstum zu gute kommen. Trotzdem sind Verbreitung und Qualität der CRM System noch mäßig: weniger als 40% der großen Unternehmen und weniger als 20% der kleinen Unternehmen nutzen CRM-Systeme und einige davon dürften auch noch Excel-Tabellen sein. Die Adress- und Kontaktdaten, die heute noch in Outlook gepflegt werden, sind die Herausforderung für CRM überhaupt. Klar: mit einfachen Funktionen wie der Suche nach Aktivitäten zu einem Kontakt kann man einiges gut im Überblick behalten, wenn denn alles im Outlook gepflegt wird. Aber: wer versieht diese Informationen schon mit Produktivitätsinformationen? Zum Beispiel mit Reaktionszeiten auf Anfragen von potentiellen Kunden. Und wer hat sich hier Serviceziele gesetzt und kontrolliert, ob diese erreicht werden und ob sie so gesetzt sind, dass damit wirklich Kundenzufriedenheit, eine gute und offene Kundenbeziehungen und letztlich profitables Geschäft entsteht????