Donnerstag, 29. November 2007

SEO, Suchmaschinenoptimierung ist nicht genug


Wen wundert's: Suchmaschinen sind laut Alexa die beliebtesten Internetseiten. Gefolgt von den Top-Communities. Das ist das Verlangen nach Ordnung und Orientierung in einem intransparenten höchst komplexen Umfeld. Kann eigentlich noch vom Surfen, vom Wellenreiten, im Internet gesprochen werden? Wer hat denn schon noch die Zeit von einer Seite über Links zur nächsten Seite zu springen, immer weiter und weiter? Dabei sozusagen von Hölzchen auf Stöckchen zu kommen? Inzwischen empfehlen sich die Suchmaschinen die sternförmige Internetnutzung: Suchbegriffe in der Suchmaschine eingeben, den ersten tauglich erscheinenden Treffer auswählen und nach Besuch wieder zur Trefferliste zurückkehren. Ähnliches passiert auch auf der Webseite auch: wenn sich der Besucher in die Tiefen der Inhalte heruntergehangelt hat springt er nicht auf den nächsten Punkt sondern wieder auf die Hauptseite zurück. Zumindest für große und dynamische Seiten gilt das. Kleinere Seiten werden schon - wenn sie relevant sind - fast wie ein Buch Kapitel für Kapitel gelesen - bis Zeit oder Lust zu Ende sind. Und das ist meist schnell. Was heißt das in der Konsequenz? Suchmaschinenoptimierung, englisch Searchengine Optimization oder SEO alleine reicht nicht aus! Die optische Gestaltung der Webseite darf nicht nerven, sollte sachlich und dezent emotional sein. Schließlich sollen die Besucher durch ein schreiertes Layout nicht direkt wieder abgeschreckt werden. Man kann sich ja viel vorstellen, aber die Kraft der Phantasie reicht vermutlich nicht aus, in welcher Gefühls- und Lebenssituation gerade der Besucher der Webseite ist. Entsprechend müssen auch die ersten Inhalte jedem Besucher klar machen, was sie auf der Seite erwartet und wo sie weiter lesen sollen, was sie machen müssen.

Donnerstag, 8. November 2007

mobile CRM


Wird 2008 das mobile Internet Jahr? Kommt m-Commerce zum Durchbruch? Wird zukünftig das Mobiltelefon das bevorzugte Endgerät für die Internetnutzung sein? Welche Auswirkungen wird das haben. Mobiles CRM ist also doppeldeutig: Die Anbieter von CRM Lösungen meinen damit eher, daß jeder Vertriebsmitarbeiter und auch Partner jederzeit Zugriff haben auf die Daten ihrer Kunden. Da ein Vertriebsbeauftragter nicht im Büro am PC sitzen soll sondern beim Kunden vor Ort um Angebote zu machen und Verträge zu schließen, muß CRM also mobil sein. Welchen Sinn macht CRM eigentlich, wenn es nicht mobil ist. Was nützt die Aktualität und Konsistenz der Daten, wenn sie nicht dann abrufbar sind, wenn sie gebraucht werden. Also: CRM ist nur dann affektiv, wenn es auch mobil ist. Kein neuer Hype sondern allenfalls eine Klarstellung der Schwerpunkte.
Mobiles CRM kann aber auch anders integretiert werden: Das ist die explizite Berücksichtigung des Mobiltelefonkanals im Vertrieb. Also als eine Komponente der Kundenbetreuung und damit wiederum ein Teilaspekt des analytischen CRM. Analytisches CRM ist eh nicht denkbar ohne eine Berücksichtigung der Vertriebskanäle. Es hilft, die Vertriebskanäle hinsichtlich Effizienz zu bewerten, also hinsichtlich ihres Beitrages zum Geschäft.